Sprachlos vor steinerner Erhabenheit.

           Rosa Wolkenbrücke.

                       Herz geht auf.

Heliopolis

angeschwemmt am großen Strom.

„À mort, à mort.“

Prinzessinnenlicht

   Dröhnend schwarzer Stahl

                  Wie Donnergrollen.

Ich sitze am Strom.

Wasser und Licht strömen durch mich hindurch.

Mir ist kalt.

Im Winterwind vertrocknet

In der Morgendämmerung am Wasser

erwachen meine Gefühle zum Leben.

Auf dem Fluss des Himmels

  möge der Nebel die Spuren der

                 Liebenden verbergen.

               Bis sie in Sicherheit sind.

Silhouetten der Kiefern

  im Leuchten der sinkenden Sonne

schicken mein Herz

  auf die lang ersehnte Reise.

Nebel umhüllt die Bäume am Ufer

Wer wird siegen?

Die Sonne oder das Grau?

Das Grau oder die Sonne?

Aufgereiht

wie Perlen auf der Schnur,

Im fahlen Mondlicht:

Die weißen Brustfedern der Gänse.

Ich träume mein Leben

               ohne Zäune,

      mit dem Himmel als Dach.

Ein gelbbrauner Balken bricht auf

über der Stadt

und färbt den Asphalt

                 glänzend schwarz.

Das Licht gefiltert,

wie durch Gitterstäbe eines Käfigs.

Ich sehe die Liebe.

Auf verfaulten Stämmen

leuchtet Moos

wie der Quell des Lebens.

Der Schnabel der Amsel ist golden,

wie ihr Gesang

in der verlassenen Stadt.

Der Himmel

    in tausend Scherben zersprungen

fügt sich zusammen

         mit neuen Mustern.

Mit dem rostigen Schlüssel

Verwunschene Gärten erschließen.

Der Verkehrslärm verschwindet.